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Praxis-Konzept

Wissenschaft = Fortschritt. Gerade im Gesundheitssektor, wo es um den Mensch geht, ist evidenzbasiertes Arbeiten wichtiger denn je, um bessere Erfolge erzielen zu können.

Evidenzbasierte Therapie

Mit „wissenschaftlicher Evidenz“ werden Erkenntnisse aus der Forschung bezeichnet, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Tatsachen darstellen.

In Bezug auf unsere Leistungen wollen wir Ihnen eine evidenzbasierte Therapie anbieten, mit der, im Hinblick auf Ihre Problematik, das beste Behandlungsergebnis erreicht werden kann (beruhend auf klinischen Leitlinien und systematischen Übersichtsarbeiten).

Mit einer evidenzbasierten Herangehensweise möchten wir unserer ethischen und moralischen Verpflichtung, die wir im Gesundheitswesen tragen, gerecht werden und Ihnen den Weg mit der höchsten Erfolgswahrscheinlichkeit zur Verfügung stellen.

Unsere Leitlinien

für eine erfolgreiche und nachhaltige Therapie

1. Vertrauen Aufbauen

Das A & O für ein nachhaltiges und erfolgreiches Therapieergebnis ist eine stabile Vertrauensgrundlage und ein gutes Patienten-Therapeuten-Verhältnis. Der Grundstein wird in der Anamnese gelegt.

Dem Patienten wird gezeigt, dass er als Person mit seinem Problem vom Therapeuten ernst genommen wird. Es wird ihm zugehört und durch eine körperliche Untersuchung sich seiner Problematik detailliert zugewandt.

Der Patient erfährt, dass er nicht mit anderen in eine Schublade gesteckt, sondern als Individuum mit seiner individuellen Beschwerde anerkannt und behandelt wird.

2. Patienten aufklären und Therapie erläutern

Der Patient weiß zu jedem Zeitpunkt darüber Bescheid, was geschieht und was die Zielsetzung ist. Der Therapeut schildert ihm seine Untersuchungshypothesen und erklärt, zu welchem Schluss er bei der Anamnese und Untersuchung gekommen ist.

Dem Patienten wird seine Problematik aus Sicht des Therapeuten erklärt und der Therapeut holt sich die Patientenmeinung ein. Der Therapeut präsentiert dem Patienten die möglichen Interventionen und begründet deren Sinnhaftigkeit in Bezug auf ein nachhaltiges Therapieergebnis.

3. SMARTe Zielsetzungen

Gemeinsam mit dem Patienten wird für den Therapieverlauf ein SMARTes Ziel formuliert. Nur somit kann der Erfolg der Behandlung messbar gemacht und dem Patienten die Kapazitäten und Fähigkeiten seines Körpers vor Augen gehalten werden.

Diese Zielsetzung zeichnet sich aus durch:

  • Eine für das Problem spezifische Aktivität: Treppensteigen bei Kniearthrose
  • Die objektive Messbarkeit des Ergebnisses: mittels Skalen, Kraftmessung, Fragebogen
  • Eine attraktive und bedeutsame Aktivität: relevant für den Alltag/ Beruf/ Hobby
  • Ein realistisches Szenario: altersentsprechend, durch MT/KG erreichbar
  • Die Terminierung der Zielsetzung: z.B. innerhalb 6 Wochen

4. Von passiven zu aktiven Behandlungsmaßnahmen

Dieser Behandlungsgrundsatz ist elementar, wenn es darum geht, den Therapieerfolg langfristig zu sichern. Dafür ist in fast allen Fällen eine Veränderung des Patienten in seinem Verhalten und Umgang mit seinen Beschwerden notwendig.

Er muss verstehen, dass der Therapeut ihm seine Probleme nicht abnehmen kann, aber ihm dabei behilflich ist, den richtigen Weg zu zeigen. Dies muss klar kommuniziert werden, sodass zu Beginn ein Großteil an passiver Interventionen die Grundlage für eine darauffolgende aktive Übungstherapie bildet.

Mit Hilfe der passiven Maßnahmen wird über verschiedenste Kanäle dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit und Wertschätzung vermittelt. Damit erlangt der Therapeut den Zugang zum Patienten, der in der Folge für das Problem adäquate Übungen erhält und eigenverantwortlich ausführt.

Der Patient erkennt sein Potential, seine Beschwerden selbst im Griff zu halten und übernimmt Eigeninitiative.

5. Qualität vor Quantität

Die Qualität einer Therapie wird nicht von der Zeit oder Menge an verschiedenen Handgriffen und Übungen innerhalb einer Sitzung bestimmt. Qualität zeichnet sich aus durch ein gezieltes Handeln, welches, abgestimmt auf die Problematik des Patienten, erfolgt.

Dafür ist eine genaue Analyse des Problems erforderlich, wofür der Therapeut mal mehr, mal weniger Zeit benötigt.

In allen Fällen untersucht der Therapeut das Gesundheitsproblem des Patienten sowohl auf körperlicher als auch auf psychosozialer Ebene und wählt infolgedessen unter Absprache mit dem Patienten die sinnvollste Therapie aus. Nur somit kann eine qualitative Behandlung gewährleistet werden.

Clinical Reasoning

Was sich erst einmal kompliziert anhört, ist der grundlegende Bestandteil einer effizienten Therapie.

Unter Clinical Reasoning werden alle Denk- und Entscheidungsprozesse des Therapeuten zusammengefasst, die während der Untersuchung und Behandlung stattfinden. Der Therapeut nimmt alle Informationen auf, die Sie als Patient in Bezug auf Ihre Problematik schildern.

Diese Informationen muss der Therapeut unter Berücksichtigung seines Kenntnisstandes und der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz analysieren.

Daraus werden gemeinsam mit Ihnen die bestmöglichen Entscheidungen für die Behandlungsplanung getroffen.

Die Behandlung ist ein dynamischer Prozess, sodass während des gesamten Behandlungsprozesses der Therapeut sich und seine Maßnahmen ständig hinterfragt, um gegebenenfalls relevante Anpassungen realisieren zu können.

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